Tagesklinik I

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Behandlung von Patienten mit Persönlichkeitsstörungen, Traumafolgestörungen, Depressionen oder Ängsten

In der psychosomatischen Tagesklinik bieten wir 18 Behandlungsplätze für alle Patient*innen ab Vollendung des 18. Lebensjahres bis zum 40. Lebensjahr. Abweichungen sind bei bestehender Indikation und nach Absprache möglich. Wir behandeln u.a. depressive Erkrankungen, Angst- und Panikstörungen, Zwangserkrankungen, somatoforme Störungen, Körperbeschwerden mit psychischen Einflussfaktoren, chronische Schmerzstörungen, Traumafolgestörungen sowie Persönlichkeitsstörungen. Patienten mit aktiver Alkohol- und Drogenabhängigkeit, akuter Eigen- oder Fremdgefährdung, floriden psychotischen Symptomen, Demenzerkrankungen sowie Essstörungen, welche symptomatische führend sind, können nicht in unserer Tagesklinik therapiert werden.

Wir arbeiten nach einem multimodalen Behandlungskonzept mit einem tiefenpsychologisch fundierten sowie einem verhaltenstherapeutisch ausgerichteten Therapiezweig. Die Behandlung ist vorwiegend gruppentherapeutisch orientiert, da wir davon ausgehen, dass eine seelische Erkrankung in den meisten Fällen mit einer Beziehungsstörung verbunden ist. Dabei können wiederholt Konflikte mit anderen Menschen auftreten oder auch eine Unzufriedenheit mit der eigenen Person oder dem eigenen Körper. Unsere Patient*innen sollen durch umfassende Gespräche im Gruppen- und Einzelsetting die Möglichkeit erhalten, ihre individuelle Problematik aufzuarbeiten sowie biographische Zusammenhänge mit ihren Auswirkungen auf die aktuelle Beziehungsgestaltung zu verstehen.

Nicht selten ist es in der Vergangenheit zu belastenden Erfahrungen gekommen, die weder erinnert noch gesagt werden konnten. In geschützter und vertrauensvoller Atmosphäre besteht deshalb auch im Rahmen unserer begleitenden Therapieverfahren, wie z.B. der Kommunikativen Bewegungstherapie und dem Bildnerischen Gestalten, die Möglichkeit, diese Erfahrungen auf einem anderen Weg zum Ausdruck zu bringen.

Außerdem möchten wir unsere Patient*innen dabei unterstützen, sich wieder wohl zu fühlen sowie Freude im Alltag und einen selbstfürsorglichen Umgang mit sich zu finden.

Die tagesklinische Therapie ist ein günstiges Angebot für Patient*innen, die während der Behandlung den Kontakt zu ihrem alltäglichen sozialen Umfeld aufrechterhalten möchten (z.B. Eltern mit kleinen Kindern). Das Therapiesetting erfordert ein gewisses Maß an Leistungsfähigkeit, die Anforderungen des Alltags und der Therapie parallel zu bewältigen. Dabei besteht die Chance, neue Verhaltensweisen schnell in den Alltag zu transferieren und Probleme effektiv anzugehen.

Aufnahme

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Behandlung und Therapie

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Sozialdienst

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Entlassung

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Tagesklinik I

Oberärztin Julia Franke

Fachärztin für Psychosomatische Medizin